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Sotol - Besser als Tequila und Mezcal?

Bestimmt hast Du hier im Shop schon einmal den Begriff "Sotol" gelesen bzw. eine Sotol-Flasche zwischen all den Tequila und Mezcal gesehen. Wir wollen Dir hier kurz die Fakten über diese tolle Spirituose aufzeigen.

1. Die frühe Entstehung von Sotol

Der heute als "Sotol" bekannte Schnaps entstand während der Kolonialzeit Mexikos, als die spanischen Siedler Destillationstechniken anwandten, um den "Geist" aus Pflanzen zu gewinnen, die die Ureinwohner bereits fermentiert hatten. In den nördlichen Trockengebieten und Wüsten von Chihuahua gehörte dazu die Sotol- oder Wüstenlöffelpflanze.

So verkörpert Sotol wie Tequila und Mezcal den Prozess der Mestizisierung (Vermischung), aus dem fast alles in der mexikanischen Kultur hervorging. Doch interessanterweise wurde das Schicksal dieses Schnapses maßgeblich von Mexikos nördlichem Nachbarn, den USA geprägt. 

2. Die Prohibition in den 1930ern

Seine Blütezeit erlebte Sotol wahrscheinlich in den frühen 1930er Jahren, als über 300.000 Liter pro Jahr hergestellt wurden, von denen der größte Teil für die USA bestimmt war, um den Durst der durch die Prohibition ausgedörrten Amerikaner zu stillen. Gerüchten zufolge schmuggelte sogar der legendäre Gangster Al Capone Sotol aus den mexikanischen Grenzgebieten in die USA. Seit 2002 ist die Ursprungsbezeichnung geschützt.

3. Wird Sotol wie Tequila und Mezcal auch aus Agaven hergestellt?

Nein, Sotol wird aus Dasylirion ("Wüstenlöffel","Dasylirion Wheeleri") hergestellt. Das ist eine Pflanzengattung, die, wie Agaven, zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) gehört aber keine Agave ist. Wie bei Agaven gibt es auch bei der Sotol-Pflanze verschiedene Unterarten. Die bekanntesten der aktuell zur Produktion verwendeten 16 Arten sind Leiophyllum, Cedrosaum und Texanum.

Der botanische Name Dasylirion leitet sich von den griechischen Worten dasys für ‚dicht‘, ‚rau‘, ‚struppig‘ und leirion für ‚Lilie‘ ab und wurde vermutlich wegen der langen, ungeordneten Blätter gewählt. Dasylirion Plflanzen können bis zu 30 Jahre alt werden und wachsen immer wild.

2. Wo kommt Sotol her?

Sotol darf nur in Mexiko hergestellt werden, in den Bundesstaaten Durango, Chihuahua und Coahuila. Die Sotol-Pflanze wächst auch in Teilen der USA in Texas, und so gibt es auch einige texanische Sotols wie zum Beispiel den Desert Door Texas Sotol. Sotol ist also die einzige Spirituose im Umfeld von Agavendestillaten die auch außerhalb Mexikos eine Zertifizierung besitzt.

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3. So wird Sotol hergestellt

Die Herstellung ist in etwa so wie bei Tequila oder Mezcal. Bei der Ernte werden die Blätter geschnitten und der Kern (einer Agaven-Piña nicht unähnlich) wird von Hand gestochen. Diese Kernstücke werden in Öfen bei 100 Grad bis zu 72 Stunden erhitzt oder in Autoklaven unter Druck für etwa 12 Stunden gekocht, bis sie weich sind. Dadurch wird der Zucker in Einfachzucker umgewandelt.

Danach kühlen die Herzen ab und werden zerkleinert. Nach dem zerkleinern wird das „Aguamiel“ (Honigwasser) heraus gepresst und ungefähr drei Tage unter Zugabe von Hefe fermentiert, bis sich ein milchig weißer Brei mit bitterem oder saurem Geschmack bildet. Diese „Brühe“ wird passiert und zweifach oder dreifach destilliert.

Das Destillat wird mit Wasser auf 40-55 % Alc. vol. verdünnt. Danach wird der Sotol in Flaschen abgefüllt oder in Eichenfässern zum Reposado und Añejo gereift. Die Zugabe von Additiven ist erlaubt.

4. Wie schmeckt ein Sotol?

In der Regel ist ein guter (!) Sotol milder als ein Tequila und "sauberer" als ein Mezcal. Hinzu kommen, je nach Dasyilirion-Art und Destilliationsstufen (2 oder 3-fach), Zitrus- und Eukalyptusaromen, cremige Vanille, tellweise sogar buttrige Elemente (Tequila Anejo). Etwas Pfeffer, wie bei einem Tequila Blanco kann auch dabei sein, manchmal etwas "organisch-eckiges" (Wie bei Mezcal oder Raicilla) aber grundsätzlich steht ein süßlich-milder, krautiger Charakter im Vordergrund.

Sotol ist wenig bis nicht-rauchig und geht teilweise in eine Whiskey-Bourbon Richtung. Kurzum: Sotol ist ein echtes Multitalent in Sachen Aroma und Geschmack!

5. Welche unterschiedlichen Sotol Varianten gibt es?

Wie bei Tequila und Mezcal gibt es auch hier die Varianten Blanco, Reposado und Añejo. Die meisten Sotol sind, wegen Ihrer grundsätzlichen Milde und Süße allerdings ungereift. Achte auch immer auf die verwendete Dasyilirion Pflanzenarten und auf die Destillationsstufen.

  • Blanco: klarer, transparenter Sotol. Nach der Destillation unmittelbar in Flaschen abgefüllt
  • Reposado: Sotol der mindestens zwei Monate in Eichenholzfässer geruht hat
  • Añejo: Sotol der mindestens ein Jahr in Eichenholzfässer lagert

6. Ist Sotol eine Alternative zu Tequila und Mezcal?

Definitiv ja! Wer gerne Tequila Blanco trinkt oder auch mal einen süßlich milden Mezcal trinkt, der sollte unbedingt in der Rubrik Sotol stöbern. Sotol schlägt die Brücke zwischen Tequila und Mezcal und hat durch die Verwendung eines komplett anderen Rohstoffs (Dasyilirion) ein tolles Aromen- und Geschmacksprofil - das kann keine Agavenart so bieten. Gerade Für Tequila-Reposado und Anejo Fans ist ein Sotol eine gute Alternativ wegen seiner milden tiefliegenden Süße.

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7. Wie trinkt man einen Sotol?

Sotol kannst Du pur nippen, auf Eis trinken oder in einem Longdrink oder als Margarita verwenden.

8. Welchen Sotol könnt Ihr empfehlen?

Aufgrund dessen, dass wir selbst gerne Sotol trinken haben wir uns entschlossen die Rubrik Sotol stark auszubauen, Hier folgen in diesem Jahr noch mehrere tolle Produkte.

Um reinzuschnuppern in die Kategorie kannst Du dir kostenlos als Prämie einen Sotol auswählen (wenn dein Warenkorb größer als 69 EUR ist) oder die 50ml Miniatur vom Sotol Sotomayor Leiophyllum nehmen. Gefällt dir die Richtung, dann empfehlen wir die nächst höhere Qualiätsstufe: Z.b. den Ensamble von Sotomayor. Dieser besteht, wie der Name schon sagt, aus mehreren  verschiedenen Dasyilirion Arten, ist 3-fach destilliert und zeigt Dir wie mild, sanft und "vornehm" ein ungelagerter mexikanischer Schnaps riechen und schmecken kann.

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