Jeder der schon einmal eine Flasche Padre Azul Tequila gesehen hat, dem ist bestimmt der wuchtige glänzende Totenkopf auf der Flasche aufgefallen. Das markante Flaschendesign hat allerdings nichts mit etwaigen Totenkopf-Designs auf Bikerjacken oder Heavy Metal Bands zu tun. Was ist es aber dann?
Woher stammt der Name "Padre Azul"?
“Que Padre!” ist ein Ausdruck, den man in Mexiko häufig hört, wenn jemand begeistert ist und “Azul” ist das spanische Wort für die Farbe Blau. Ein Padre Azul Tequila wird nämlich wie vom Gesetz vorgeschrieben aus der blauen Weber-Agave hergestellt. Übrigens: Der Kenner sagt einfach schlicht "Padre" wenn er von Padre Azul Tequila spricht ;-)
Ein Symbol der ewigen Freundschaft
Das herausragendste Merkmal der Flasche ist wie schon erwähnt der Totenkopfkorken. Das Symbol des Totenkopfs generell ist ein Symbol mit tiefen Wurzeln in den Traditionen der mexikanischen Kultur und steht für ewige Freundschaft, wie sie am Día de los Muertos gefeiert wird. Aus recyceltem Metall gefertigt, wird der Korken in einem einzigen Stück gegossen und bringt stolze 270 Gramm auf die Waage.
Ein Ledermantel umschmiegt jede Flasche
In verschiedenen Färbungen unterstreicht ein Ledermantel die jeweilige Tequila-Variante (weiß steht für "Blanco", hellbraun für "Reposado" und dunkelbraun für "Añejo"). Diese zusätzliche Hülle um die Flasche ist eine Hommage an die mexikanischen “Lucha Libre” Wrestler. Jede Flasche trägt sozusagen ihre Maske wie ein stolzer Luchador, der noch nie einen Kampf verloren hat. Auf der Rückseite ist sie mit einer handgefädelten Schnürung durch passende Ösen befestigt, so dass die Mystik des Padre Azul Flaschendesigns lebendig bleibt.
Wie und wann entstand die Marke Padre Azul?
Es war 2015 als der Österreicher HP Eder die Familie seiner zukünftigen Frau Adriana Alvarez Maxemin in Mexiko kennenlernte und von seinem Schwiegervater in die Welt des Tequilas eingeführt wurde. Die Vielfalt und Tiefgang dieser tollen Spirituose überraschte ihn positiv, zumal zu dieser Zeit Europa in Sachen Tequila einer Wüstenlandschaft galt.
Er war fasziniert von der Offenheit und Lebensfreude der Mexikaner, ihrer Kultur und Traditionen und vor allem dem Stellenwert, den Familie und Freunde in Mexiko einnehmen. Egal wie gefüllt der Terminkalender ist, für Freund und Familie ist immer Zeit.
Zusammen mit seiner Frau und einigen guten Freunden fasste er den Entschluss, einen Tequila ganz nach seinen Vorstellungen zu produzieren und für den europäischen Markt verfügbar zu machen. "Padre Azul" war geboren.
Mexikanisches Handwerk in Perfektion
In der Nähe des berühmten Ortes Tequila steht die firmeneigene Destillerie im Dorf Amatitán. In diesem bio-zertifizierten Familienbetrieb werden nach streng überlieferten Vorschriften und Traditionen die eigenen Agavenfelder bewirtschaftet, werden nach 8-10 Jahren geerntet und behutsam in Steinöfen - sogenannte "Hornos" 48 Stunden lang gedämpft. Nach einer 24-stündigen Ruhephase und dem Fermentierungsprozess wird doppelt destilliert und als Blanco Tequila abgefüllt. Die Variante Reposado darf im Anschluss 8 Monate und der Añejo ganze 18 Monate in amerikanischen, handverlesenen Ex-Bourbon-Eichenfässern ruhen.
Der komplette Herstellungsprozess ist übrigens fest in weiblicher Hand: Die Masterdistillerin Erika Sangeado überwacht jede Phase, um höchste Qualität zu garantieren. Weltweit gibt es nur wenige Frauen in der High-Premium Spirituosen Branche.
"Welchen Padre Azul Tequila soll ich denn nun kaufen?"
Zugegeben, die Auswahl der Marke ist groß - da verliert man schnell den Überblick. Neben den klassischen Varianten Blanco, Reposado, Añejo (exklusiv auf Tequila-Kontor übrigens in schicken Geschenkeboxen) gibt es auch limitierte Editionen und auch tolle Sets mit Gläsern. Und wer sich einmal eine extragroße Flasche Tequila gönnen möchte - auch hier ist Padre Azul einzigartig: Blanco, Reposado und Añejo Tequila gibt´s neben einer Magnumflasche sogar in einer übergroßen 3-Liter Doppelmagnum-Flasche - natürlich auch mit großem Totenkopf und Ledermantel - sozusagen ein Tequila für richtig gute Freunde.
Que Padre!